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48 Tage

Aktualisiert: 29. Aug. 2019

Eigentlich wollte ich jetzt von dem dritten Tag erzählen. Aber heute ist schon der 48.

Und die spannendsten Dinge sind in letzter Zeit passiert.

Trotzdem mal eine kurze Zusammenfassung:

Am dritten Tag kam ich in Signau an. Vor mir ein riesen Berg. Als es anfing steil zu werden, dachte ich mir "jetzt brauche ich Hilfe".

Ca. eine Minute später hielt eine Frau mit Auto an und fragte mich: "brauchst du Hilfe?"

Ich packte alle Taschen in ihr Auto und fuhr mit leerem Fahrrad und Anhänger den Berg hinauf. Auf halbem Wege traf ich Patrick, durchgeschwitzt, mit Bierdose und zwei Rucksäcken. Ich freute mich, dass mein Anhänger leer war und ich ihm einen Rucksack abnehmen konnte. Schön irgendwie, dass ich wem helfen konnte, weil mir geholfen wurde. Ich zog diesen Ansatz das ganze Festival durch und genoss eine Woche ohne Geld auszugeben.

Danach ging es für zwei Tage nach Basel und von dort nach Taucha zum Ancient Trance Festival, wo ich mich bereit erklärte, die Küche für die Aufbauzeit zu leiten. Ich übernahm spontan die Küche für den Abbau und fuhr danach zu Wendy und Mathias nach Wildenau, Nähe Leipzig. Wer in einer Gemeinschaft an einem ruhigen Ort mit See leben will, kann sich bei mir melden - ich leite das weiter.

Nächster Stop Solarifari Festival in Brehmen bei Würzburg. Ich durfte das Festival ausklingen lassen. Tolles Festival mit netten Menschen, mitten im Grünen. Sehr zu empfehlen!

Nochmal nach Wildenhain, dann Berlin, wo ich in einer Wg Ashwin kennen lernte. Wir entschieden uns mal bisschen zu jammen. Daraus wurden 4 Tracks und ein Auftritt auf der Fractalia. Nach zwei Tagen gemeinsam arbeiten wollten wir unsere Nummern tauschen. Meine war schon in seinem Handy eingespeichert, mit dem Namen Komos Ensemble (Ensemble aus Trossingen, bei dem ich mitspiele). Wir können uns beide nicht erklären, wie es dazu kam, zumal Ashwin in Goa lebt und nur für ein Monat nach Berlin gekommen ist.

Dazwischen fuhr ich nochmal nach Taucha um das Ancient Trance Festival bei einem Umzug musikalisch zu unterstützen.

Morgen geht es auf die Fractalia und ich möchte mich hiermit gleich dafür entschuldigen, dass ich in nächster Zeit weniger schreiben werde. Die meiste Zeit habe ich weder Internet noch Akku. Ausserdem ist das Leben gerade so spannend, dass ich kaum zum Schreiben komme.

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